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Going digital – die betriebliche Altersvorsorge auf dem Weg in die Digitalisierung

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Die Digital­isierung der bAV ist unauf­haltsam. Und der Bedarf von Person­alern an effizienten Platt­formen zur digitalen Ver­waltung von HR-Prozessen wie der bAV steigt stetig – laut einer von Mercer neu veröffentlichten Studie „Digital­isierung der bAV-Verwaltung“, bei der deutsche Groß­unternehmen mit 500 bis 5.000 Mitarbeitern aus den Sparten Industrie, Handel und Dienst­leistung zum Thema Digital­isierung der bAV befragt wurden. 

Demnach erwarten rund zwei Drittel der Unter­nehmen durch eine Digital­isierung der bAV eine Reduzierung des Verwaltungs­aufwands. Etwa die Hälfte plant, zukünftig verstärkt in die Digital­isierung der bAV-Verwaltung zu invest­ieren. Für 65 Prozent der Befragten wäre dabei eine Plattform attraktiv, die den Versorgungs­stand der Mitarbeiter sowie alle Neben­leistungen übersichtlich darstellt. Vor allem für Betriebe, die die Alters­versorgung selbst organisieren, ist solch eine Plattform interessant (74 Prozent). 60 Prozent der Befragten halten ein Online-Portal, das nicht nur stichtags­bezogene, sondern stets aktuelle Leistungsn­achweise zur Verfügung stellt, für sinnvoll.

Während der Verwaltungs­aufwand der bAV immer komplexer und aufwändiger wird – nicht zuletzt wegen neuen Gesetzes­änderungen wie dem BRSG und einem gestiegenen Informations­bedarf von Arbeit­nehmer­seite - können digitale Lösungen eine erleichternde Hilfe sein. Besonders für KMUs, die sich keine eigenen Teams für die bAV leisten können, kann eine digital­isierte bAV, die einen reibungs­losen Daten­austausch zwischen Arbeit­geber, bAV-Dienstleister und weiteren involvierten Parteien wie beispiels­weise Versicherern sicher­stellt, kosten- und vor allem auch nerven­sparend sein. Laut der Mercer-Studie sind 83 Prozent der Betriebe der Meinung, dass die Zusammen­arbeit mit einem Full-Service-Anbieter einfacher ist als mit mehreren Partnern.

Eine einfache Verwaltungs­plattform reicht aber in Anbetracht der enormen Komplexität der bAV längst nicht mehr aus. Viel mehr braucht es eine moderne bAV-Lösung, die in der Lage ist, nicht nur alle Durchführungs­wege der bAV abzu­bilden, sondern im Falle von Direkt­zusagen auch die zugehörigen Ver­pflichtungen (Rück­stellungen) dar­zustellen - und die dabei gleichzeitig kosten­günstig bleibt.


Zum wirklichen Erfolg wird jede Form der digitalen bAV aber erst dann, wenn die Kom­muni­kation zwischen Mit­arbeitern und Tech­nologie reibungs­los funktioniert. Und hier ist – unter Ein­­bin­dung aller moderner IT – nach wie vor der Mensch gefragt. Der Mensch muss in jeder Tech­nologie mit ein­bezogen werden.

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