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Zum neuen Rentenpaket der Großen Koalition

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Das neueste Rentenpaket der Großen Koalition sieht ja vor, dass das Renten­niveau künftig nicht mehr unter 48% des letzten Gehalts fallen soll. Doch werden diese 48% für die meisten nicht reichen, um ihren Ruhe­stand wirk­lich genießen zu können. Und eigentlich weiß das auch jeder, aber wer denkt schon gerne ans Alter, bevor man alt ist? 

Daher würden viele Deutsche auto­matische Opt-Out-Modelle bei der betrieb­lichen Alters­ver­sorgung bevorzugen, bei denen der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern ohne zu fragen zur Vorsorge verhilft. In einer Studie von Fidelity International ist sogar von erwünschtem Zwang die Rede.

Als wäre es bereits zu ahnen gewesen, wurden diese Opt-Out-Modelle im BRSG bereits vor einem Jahr mit dem Betriebs­renten­stärkungs­gesetz für tarif­gebun­dene Unter­nehmen verankert. Damit kann die Regierung sicher gehen, dass zumin­dest in diesen Unter­nehmen jeder Beschäf­tigte eine zusätz­liche Alters­versor­gung erhält. Wer aus persön­lichen Gründen nicht auto­matisch betrieblich fürs Alter vorsor­gen möchte, muss explizit wider­sprechen und den Arbeit­geber darüber in Kenntnis setzen, der ansonsten auto­matisch einen Teil des Entgelts auf einem von ihm gewähren Durch­führungs­weg umwandelt.

Dass die staatliche Rente nie wirklich gereicht, weil man im Ruh­estand innfach viel mehr Zeit hat sein Geld auszu­geben, beweist ein Blick auf heutige Rentner, oder die es schon eine Weile sind. Gerade in Ost­deutschland knabbern viele am Niveau ihrer niedrigen Renten.

Es lohnt sich auf jeden Fall genau hin zu schauen. Ob es um den vom Chef gewählten Durch­führungsweg der bAV geht, der beispiels­weise im Falle einer Insolvenz die entschei­dende Rolle spielt, wenn es um die Sicher­heit Ihres Ersparten geht, oder darum, wie Sie mittels Ihrer Renten­beiträge am Kapital­markt partizipieren können. 

 

 

 

http://deutsche-betriebsrente.de/2018/07/zwang-erwuenscht-deutsche-befuerworten-opt-out-in-der-altersvorsorge/

 

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